Freilauf: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 28. Mai 2020, 16:58 Uhr
Dieser Mechanismus macht es möglich ohne Mittreten zu müssen, rollen zu lassen.
Der Freilauf beinhaltet einen Rastklinkenmechanismus, der bei Vorwärtsbewegung der Pedale das Hinterrad antreibt und unabhängig von der Vorwärtsbewegung der Pedale das Hinterrad weiter rollen lässt.
Freiläufe werden normalerweise mit einem oder mehreren Ritzeln ausgeliefert. Daher wird der Freilauf manchmal unrichtigerweise synonym mit dem Begriff Ritzelpaket benutzt.
Ein Standardfreilauf wird mittels eines Gewindes auf die Nabe geschraubt. Durch das Pedalieren wird der Freilauf auf dem Gewinde festgezogen - daher ist kein weiteres Werkzeug nötig, um den Freilauf zu montieren.
Diese Art des Freilaufs ist auch unter dem Begriff Schraubkranz bekannt.
Um einen Freilauf vom Gewinde zu lösen, benötigt man einen Freilaufabzieher. Der Kopf dieses Werkzeugs passt in die Einkerbungen des Freilaufs und kann mittels eines Schlüssels bewegt werden (oder in einen Schraubstock eingeklemmt werden). Die Einkerbungen des Freilaufs befinden sich im nicht-beweglichen Mittelteil und sehen meist von Hersteller zu Hersteller leicht unterschiedlich aus. Aktuellere Modelle scheinen das Kerbmuster von Shimano als Quasi-Standard zu nutzen.
Sehr alte Freiläufe hatten statt der Kerbverzahnung einfache kleine Löcher, in die zwei oder vier Zacken des Abziehers eingesetzt wurden. Diese veralteten Systeme hatten oft das Problem, dass entweder das Werkzeug oder der Freilauf beim Abziehen beschädigt wurden. Wenn man dieses alte System benutzt, sollte man das Werkzeug entweder mit der Achsmutter oder dem Schnellspanner gegen Verrutschen sichern.
Das Standard ISO Gewindemaß für Freiläufe ist 1.375 x 24 TPI. Das ist das gleiche wie bei ISO Innenlagergewinden.
Siehe auch
Quellen
Dieser Artikel basiert auf dem Glossar von der Website Sheldon Browns. Der Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.