Loctite ®: Unterschied zwischen den Versionen
M(A)ui (Diskussion | Beiträge) (Loctite = Hersteller) |
K (Links zugefügt) |
||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
*[[Cantisockel herausgedreht]] | *[[Cantisockel herausgedreht]] | ||
*[http://www.loctite.de Website des Herstellers (Henkel)] | |||
*[https://www.klebstoffbank.de/ Klebstoff Shop Reinhard Bank] | |||
{{GlossarSB}} | {{GlossarSB}} |
Version vom 5. Oktober 2010, 06:11 Uhr
Loctite ist ein Hersteller von Klebstoffen, der vor allem durch seinen flüssigen Klebstoff zur Schraubensicherung bekannt ist und auf diesem Gebiet marktführend ist. Umgangssprachlich gilt Loctite daher als Synonym fuer diese Art der Schraubensicherung.
Loctite und andere Gewindesicherungsklebstoffe bleiben flüssig, solange sie der Umgebungsluft ausgesetzt sind. Sobald man es auf ein Gewinde aufträgt und Teile zusammenschraubt, wird der Kontakt mit dem umgebenden Sauerstoff unterbrochen und Loctite härtet aus. Damit werden verschraubte Gegenstände vor dem Lösen durch Vibrationen oder Präzssion gesichert.
Normalerweise wird Loctite für Gewinde eingesetzt, die nicht für ein vollständiges Einschrauben vorgesehen sind. Dazu zählen zum Beispiel Einstellschrauben und ähnliches.
Gute Anwendungsbeispiele sind:
- Bremssockel - vor allen Dingen für die vorderen Sockel.
Wenn diese zu fest eingeschraubt werden, werden die Anlötteile schwammig und können für ein Festklemmen der Bremsarme sorgen. - Feststehende Lagerschale bei Rahmen mit französischen oder Italienischen Gewinden.
Französische und italienische feststehenden Lagerschalen sind falschherum ausgerichtet und haben die Tendenz dazu, sich zu lösen. - Speichennippel für radial eingespeichte Speichen.
Loctite wird unter Hitze wieder flüssig. Will man also eine mit Loctite gesicherte Schraubverbindung lösen und hat keinen Hebel zur Verfügung, der die Klebeverbindung brechen kann, so sollte man das Bauteil z.B. im Backofen stark erhitzen und im erhitzten Zustand die Schraubverbindung lösen.
Siehe auch
Quellen
Dieser Artikel basiert auf dem Glossar von der Website Sheldon Browns. Der Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.