Gangschaltung - das unbekannte Wesen: Unterschied zwischen den Versionen
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Jeder Fahrradfahrer hat seine ideale [[Kadenz]] (Pedaliergeschwindigkeit) und einen idealen Pedalwiderstand, der sich am besten treten lässt. Wenn Du mit Deiner idealen Kadenz tritts, wirst Du die größtmögliche Kraft aufwenden, die Du über einen längeren Zeitraum effizient aufwenden kannst. Diese Kadenz wählst Du über die [[Gangschaltung]] aus. Der Gang, der Deine ideale Kadenz erlaubt, hängt von der Steigung bzw. dem Gefälle Deines Weges, den Winbedingungen und Deiner Kondition ab. | |||
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Ein [[hoher Gang]] bedeutet mehr Widerstand. Wenn Du für die gegebenen Bedingungen einen zu hohen Gang wählst, bist Du gezwungen in einer niedrigeren Kadenz zu treten. In einer zu niedrigen Kadenz zu treten bedeutet Energieverschwendung. Zudem erhöhst Du das Risiko von Muskelkater oder Gelenkschäden (speziell Knie und Hüfte). | |||
Ein [[niedriger Gang]] erlaubt es, die Pedale sehr leicht zu bewegen. So kann man in deutlich höheren Kadenzen fahren. Wenn man einen schnellere als die ideale Kadenz fährt, kann man kurzzeitig mehr Geschwindigkeit aufbauen. Jedoch wirst Du schneller müde werden, falls Du die sehr hohe Kadenz länger aufrecht erhalten willst. | |||
==Das perfekte Fahrrad== | ==Das perfekte Fahrrad== | ||
Besäßest Du ein perfektes Fahrrad mit einer unendlichen Zahl an möglichen Gängen, könntest Du dafür Sorge tragen, dass Du immer die ideale Kadenz mit immer dem gleichen Kraftaufwand trittst. Natürlich wäre das Fahrrad bergauf deutlich langsamer und schneller bergab. Deine Beine würden den Unterschied niemals merken. | |||
Unerfahrene Fahrradfahrer pedalieren oft in zu niedrigen Kadenzen (zu hoher Gang). Sie denken, dass das ein gutes Training sei, da man härter in die Pedale treten muss. Das ist jedoch eine Illusion. | |||
==Gewicht heben oder schwimmen?== | ==Gewicht heben oder schwimmen?== | ||
==Stampfen vs. Spinnen== | ==Stampfen vs. Spinnen== |
Version vom 18. November 2009, 21:01 Uhr
Ein Fahrrad mit mehreren Gängen ermöglicht es Dir, Anstiege bequem hinauf zu fahren, bei denen Du mit einem Singlespeeder aufstehen und stampfenoder gar absteigen und schieben müsstest. Auch kann man bergab oder mit Rückenwind schneller fahren.
Kadenz
Jeder Fahrradfahrer hat seine ideale Kadenz (Pedaliergeschwindigkeit) und einen idealen Pedalwiderstand, der sich am besten treten lässt. Wenn Du mit Deiner idealen Kadenz tritts, wirst Du die größtmögliche Kraft aufwenden, die Du über einen längeren Zeitraum effizient aufwenden kannst. Diese Kadenz wählst Du über die Gangschaltung aus. Der Gang, der Deine ideale Kadenz erlaubt, hängt von der Steigung bzw. dem Gefälle Deines Weges, den Winbedingungen und Deiner Kondition ab.
Hoch oder niedrig?
Ein hoher Gang bedeutet mehr Widerstand. Wenn Du für die gegebenen Bedingungen einen zu hohen Gang wählst, bist Du gezwungen in einer niedrigeren Kadenz zu treten. In einer zu niedrigen Kadenz zu treten bedeutet Energieverschwendung. Zudem erhöhst Du das Risiko von Muskelkater oder Gelenkschäden (speziell Knie und Hüfte).
Ein niedriger Gang erlaubt es, die Pedale sehr leicht zu bewegen. So kann man in deutlich höheren Kadenzen fahren. Wenn man einen schnellere als die ideale Kadenz fährt, kann man kurzzeitig mehr Geschwindigkeit aufbauen. Jedoch wirst Du schneller müde werden, falls Du die sehr hohe Kadenz länger aufrecht erhalten willst.
Das perfekte Fahrrad
Besäßest Du ein perfektes Fahrrad mit einer unendlichen Zahl an möglichen Gängen, könntest Du dafür Sorge tragen, dass Du immer die ideale Kadenz mit immer dem gleichen Kraftaufwand trittst. Natürlich wäre das Fahrrad bergauf deutlich langsamer und schneller bergab. Deine Beine würden den Unterschied niemals merken.
Unerfahrene Fahrradfahrer pedalieren oft in zu niedrigen Kadenzen (zu hoher Gang). Sie denken, dass das ein gutes Training sei, da man härter in die Pedale treten muss. Das ist jedoch eine Illusion.
Gewicht heben oder schwimmen?
Stampfen vs. Spinnen
Den Füßen sicheren Halt geben
Das A und O der Gangschaltung
Wie die Gangschaltung funktioniert
Immer vorwärts treten
Was ist was
Quelle
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Understanding Your Gears von der Website Sheldon Browns. Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.