Zweiteilige Kurbel: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 28. Juli 2017, 09:17 Uhr
Die zweiteilige Kurbel war ursprünglich so aufgebaut, dass die Achse mit der rechten Kurbel (mit Kettenblättern) eine Einheit bildeten und die linke Kurbel wurde mit einem Splint oder einer Klemmschraube auf einer Vierkantaufnahme verkeilt. Diese Art Kurbeln waren früher auf minderwertigen Fahrrädern oder europäischen Trainingsmaschinen zu finden. Die bekannteste Marke war Thompson.
Bis Mitte der 2000er Jahre waren die meisten Kurbeln dreiteilige Kurbeln.
Shimano hat 2004 das zweiteilige Kurbeldesign mit der Dura Ace Gruppe (Hollowtech II) wiederbelebt. Diese Konstruktion hat außenliegende Kugellager für das sogenannte Innenlager und hohle Wellen mit größerem Durchmesser. Dieses Design sickerte durch alle Shimanogruppen hindurch und ersetzte fast alle dreiteiligen Tretkurbeln an hochwertigeren Fahrrädern. Auch andere Hersteller haben dieses Konstruktionsprinzip übernommen und inzwischen sind zweiteilige Kurbeln die neue de-facto Norm.
Quellen
Dieser Artikel basiert auf dem Glossar von der Website Sheldon Browns. Der Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.