Draisine
Vor der Erfindung des Fahrrads hat Karl Frhr. von Drais die Draisine erfunden. Im Prinzip sieht dieses Gefährt aus wie ein Fahrrad ohne Pedale. Der Fahrer nutzt seine Füße, um sich vom Boden nach vorne abzustoßen und erzeugt so den Vortrieb. Wenn man so will ist die Draisine eine Art Laufhilfe, die es erlaubt, schneller vorwärts zu laufen und bergab rollen zu lassen.
Als in den 1850er Jahren Pedale hinzugefügt wurden, war das Fahrrad geboren. Unter Experten ist umstritten, wer genau die Erfindung des Fahrrads zu verbuchen hat.
Draisinen werden weiterhin im wesentlichen als Kinderspielzeuge (Lauflernrad) als Übergangsfahrzeug zwischen Dreirad und Fahrrad hergestellt. Sheldon Brown rät vom Kauf dieser Fahrzeuge ab, da man das gleiche Fahrzeug durch Abschrauben der Pedale beim Fahrrad herstellen kann.
- Verletzungsgefahr: Kurbeln und Kette(nkasten) sind unnötige Überbleibsel, die im Eifer des Spielens gerne vergessen werden und bei Stürzen oder ungeschicktem Verhalten, das Risiko von Verletzungen unnötig erhöhen.
- Größenproblem: Selbst die kleinsten Lernfahrräder sind für ein zweijähriges Kind zu groß - Da Sheldon selber rät, dass man Kindern zum Erlernen der Balance eher zu kleine Fahrzeuge anschaffen soll, ist in diesem Alter den Kindern eher mit sehr kleinen Lernlaufrädern gedient.
Siehe auch
Quellen
Dieser Artikel basiert auf dem Glossar von der Website Sheldon Browns. Der Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.