Vorlagen zur Bestimmung von Kettenblatt-Lochkreisdurchmessern
Auf dieser Seite wird direkt auf Vorlagen auf der Website von Sheldon Brown verlinkt, die helfen Lochkreisdurchmesser von Kettenblättern zu bestimmen. Man druckt die Vorlagen aus und legt das Kettenblatt auf das Papier.
Man sollte diese Seite hier im direkten Zusammenhang mit dem Artikel Lochkreisdurchmesser von Kurbeln (Tabelle) sehen, in dem die bekanntesten Marken und Modelle zu jedem Lochkreisdurchmesser aufgelistet werden.
Im folgenden sieht man kleine Vorschaubilder, die auf die großen PDF Dateien verlinken, die man ausdrucken kann. Die Vorlagen decken die jeweiligen Lochkreismuster für alle schraubbaren Kettenblätter ab, die John Allen bekannt sind. Bei manchen Kettenblättern mit ungleichmäßigen Lochabständen gibt es ein paar Unsicherheiten. Diese haben die kurvigen Linien in den Zeichnungen. Bei Korrekturen kannst Du uns gerne kontaktieren und wir leiten die Anfrage weiter, damit die Vorlagen korrigiert werden können.
Anleitung zur Verwendung der Vorlagen
Klicke auf den jeweiligen Link oder das Vorschaubild, um das PDF herunterzuladen. Beim Ausdrucken sollte man in den Druckereinstellungen Skalierung ausschalten bzw. auf 100% einstellen. Nach dem Ausdruck kann man Anhand der Testlinien (5 Zoll bzw. 127 mm) nachmessen, ob man den Ausdruck in die richtige Größe gebracht hat. Da die meisten Drucker mittels eines Einzugverfahrens arbeiten kann es sein, dass die Dimensionen ganz leicht abweichen. Wenn sich das Problem anders nicht beheben lässt, sollte man einen anderen Drucker versuchen.
Um ein Kettenblatt zu messen, legt man es zentriert entlang der großen Kreise an den Außenseiten des Ausdrucks auf das Papier. Bei einer geraden Anzahl von Zähnen kann man sich anhand der sichtbaren Zahl in den Kreisen orientieren. Die Zahl bleibt gerade so zwischen zwei Zähnen sichtbar und entspricht der Zähnezahl des Kettenblatts. Bei ungeraden Zähnezahlen ist die jeweils kleiner gerade Zahl gerade so vom Kettenblatt verdeckt. Bei einigen kleineren Kettenblättern konnten keine Zähnezahlen angegeben werden, weil sonst die Löcher einiger Lochkreise überschrieben worden wären. Jedoch kann man bei kleinen Kettenblättern die Zähnezahlen leicht nachzählen. Oder man nimmt den Trick aus dem Artikel Kunstgriffe beim Messen her.
Um den Lochkreisdurchmesser abzulesen dreht man - während man das Kettenblatt weiter zentriert hält - das Kettenblatt so lange bis man die gleiche Zahl in zwei der kleinen Kreise, die durch die Schraubenlöcher des Kettenblatts abzulesen sind, sehen kann. der Lochkreisdurchmesser wird immer in Millimeter angegeben. Alle Schraubenlöcher sollten sich nun auf den kleinen Kreisen der Vorlagen befinden.
Die Vorlagen für ungleichmäßige Lochkreise zeigen gleichzeitig die Ausrichtung, die durch das Muster der Schraubenlöcher vorgegeben wird, an. Viele Kettenblätter tragen eine Markierung, die die Ausrichtung der Kurbel anzeigen. Das beschleunigt die Identifikation eines Kettenblatts.
Manchmal kann es vorkommen, dass man ein Kettenblatt mit beiden Vorlegen für ungleichmäßige Kettenblätter ausmessen muss, bis man den Lochkreisdurchmesser gefunden hat. Die vielen Lochkreisdurchmesser gleichen Durchmessers machte es notwendig, die Vorlagen nach Marke statt nach Zahl der Scharubenlöcher aufzuteilen.
Besonders aufmerksam sollte man bei drei- und fünflöchrigen Lochkreisen sein, weil diese mit 85mm und 86mm bemaßt sein können und sich so nur um einen Millimeter unterscheiden.
Quelle
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sheldon Brown's Bicycle Crank/Chainring Bolt Circle Diameter Templates von der Website Sheldon Browns. Originalautor des Artikels ist John Allen mit Ergänzungen durch Jacob Allen.